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Der Maikäfer

D
Zur Zivilisation

Die Bedeutung des Nuckels

 

 Die Zukunftsvision

Rudi Zimmerman
Gesellschaftsanalytiker, Philosoph lebender Systeme,
Komparse

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Auszug aus “Die Datentransformation” von Rudi Zimmerman, ISBN 3-8311-1902-3

Die Selbstentfremdung

Der Mensch hat sich tatsächlich und zum Glück von seinem Affendasein und seiner Existenz als gengesteuertes Herdenwesen entfremdet und sich auf die Entwicklung zum Individuum begeben. Leider liegt noch ein weiter Weg vor ihm.

Auch seine Tätigkeit als Lohnarbeiter im Kapitalismus hatte er und hat er der Steuerung seiner Gene zu verdanken. Sein Verhalten ist noch weitgehend durch seine Gene und die Interessen des Systems Staat gesteuert. Die Opferung eines Teils der ihm zur Verfügung stehenden Zeit für die Interessen der Allgemeinheit ist auch stets erforderlich und wird auch in Zukunft erforderlich sein. Ob er dabei als Lohnarbeiter, Wissenschaftler, Unternehmer oder Politiker tätig ist, spielt prinzipiell keine Rolle. Allerdings können damit sehr große Unterschiede verbunden sein. Es ist nämlich stets die Frage, wie wenig oder viel Zeit er der Gemeinschaft zur Verfügung stellt und wie viel Geld er als Gegenleistung dafür erhält. Dieses Verhältnis von Zeit und Geld spielt für das Individuum eine große Rolle. Die Tätigkeit für die Interessen der Gemeinschaft ist notwendig, weil das Individuum sich nicht als Einzelwesen entwickeln kann. Die Evolution des Geistes schreitet ja deshalb so schnell voran, weil sich geistige Information (Ideen) durch die Kommunikation mit anderen Systemen Mensch befruchtet und entwickelt. Die Evolution der Ideen ist ja ein Gemeinschaftswerk der Systeme Mensch (der Individuen) und die Früchte dieser Evolution sollen auch allen Individuen zugute kommen. Alle Individuen sollen an dieser Entwicklung arbeiten und von ihr profitieren. Die Tätigkeit für diese geistige Entwicklung und für die Umsetzung der Ideen in realisierbare und materialisierte Fortschritte (Autos, Fernseher, Computer usw.) ist ebenfalls nicht mit Selbstentfremdung verbunden. Ebenso wenig das Nutzen dieser Fortschritte und der damit verbundenen Bequemlichkeiten. Dies alles ist Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Systems Mensch und dient der Selbstentfaltung des Individuums. Eine Voraussetzung bleibt aber bestehen: eine gewisse Zeit seiner Existenz muss das Individuum den Interessen der Allgemeinheit opfern. Es wird stets diese Zweiteilung der Zeit in Zeitverwendung für die Interessen der Gemeinschaft und Zeitverwendung für die Eigeninteressen des Systems Mensch geben. In diesem Sinn hatte Jesus recht mit seinem Rat, dem König zu geben was des Königs ist und auch Marx mit seiner Definition, dass Freiheit die Einsicht in die Notwendigkeit ist.

Die Zukunftsvision

Die Verwendung eines Teils seiner Zeit für das System Staat, für die Erledigung der Aufgaben dieses übergeordneten Systems, ist unumgänglich für das Individuum. Das ist aber auch die einzige Notwendigkeit. Dieses notwendige Zeitopfer muss in Zukunft aber damit verbunden werden, dass die Individuen die Aufgaben des Systems Staat festlegen. Das System Staat kann nicht mehr die Aufgabe haben, die von ihm repräsentierten genetisch gespeicherten Daten zu verbreiten und dafür Kriege zu führen, sondern seine Zukunftsaufgabe besteht lediglich darin, das Zusammenleben des Systeme Mensch, der Individuen, zu organisieren. Die Macht der Gene, ihr Einfluss auf das Verhalten der Systeme Staat und der Individuen muss eingeschränkt werden. Nicht die Gene dürfen in Zukunft staatliches Verhalten lenken, sondern die Handlungen der Staaten und der anderen lebenden Systeme höherer Ordnung muss den Interessen der Individuen untergeordnet werden.

Das Individuum setzt seine Interessen dem Interesse der Gene, der Staaten, der „Klassen“ und der Religionen entgegen. Der Marxismus bzw. der Sozialismus ist daran gescheitert, dass er dieses Interesse der Individuen vernachlässigt hat. Jede Weltanschauung und jede Religion wird auch in Zukunft daran scheitern, dass die Evolution unaufhaltsam zum System Mensch voranschreitet.

Die Zukunft gehört dem System Mensch, dem Individuum.

Staaten, Völker, Religionen, Klassen und sonstige Gebilde (also lebende Systeme höherer Ordnung) der genetischen Datenspeicherung (der bisherigen Evolution) werden sich auflösen.

Das System Mensch ist der Träger der zukünftigen Evolution des Geistes.

Das ist die Vision der Philosophie lebender Systeme.

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Aufsätze von Rudi Zimmerman im Internet:

Übersicht über das Anliegen der Philosophie lebender Systeme.

Rede an die Menschen (2008)

Die Metamorphose des Menschen

Die Arbeitseinheiten (Werkstätten) des Menschen, seine Zellen

Die Denkfigur der Selbstentfremdung
ein Auseinandersetzung mit Marx, Fromm u.a.

Das Geistige
eine Auseinandersetzung mit Darwin, Freud und Steiner

Evolutionäre Erkenntnistheorie und Zivilisation

Das Gewissen des psychisch Gesunden, die natürliche Schuldreaktion
Das Gewissen ist angeboren und nicht anerzogen

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Kontakt zu Rudi Zimmerman

Der Brustneid
Der Minderwertigkeitskomplex der Männer, weil sie kein Kind gebären können und ihr Neid auf die Brust der Frau als Wurzeln des Arbeitswahns der Männer

Der Penisreflex
Die Ursache für die Übervermehrung der Menschheit

Das Manifest 2010
der
Philosophie lebender Systeme

Die “harmonische Gesellschaft”. Eine Stellungnahme von Rudi Zimmerman

Der Anfang des Menschen und seine Vertreibung aus dem Paradies

Hier gehts zu rudis clips bei
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Die offene Begrenzung als strukturelles Wesensmerkmal eines Lebenden Systems

Die Bedeutung der positiven Rückkopplung für die Einordnung des Individuums in die Gesellschaft

 Die Beziehungen der Menschen beschrieben als Dominator-Effektor-Beziehungen

Beginn der Zivilisation
1. Sesshaftigkeit

Beginn der Zivilisation
2. Religion

 

Die Metamorphose.
auch die Schöpfung neuer zusätzlicher körperexterner Organe des Menschen ist eine Metamorphose

Hier gehts zu einem Aufsatz über das Geistige, nämlich die Information und ihre Übermittlung. Die Informationstheorie der PhilS

Hier gehts zur Gesellschaftsphilosophie

letzter Aufsatz:
Das Sein.
Ein lebendes System kann nicht nichts tun.